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Brand 4, Vollbrand Sägewerk

Brandeinsatz > Großbrand
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Einsatzort Details

Wilischsthal, S231
Datum 20.03.2018
Alarmierungszeit 23:23 Uhr
Einsatzbeginn: 23:27 Uhr
Einsatzende 11:30 Uhr
Einsatzdauer 12 Std. 7 Min.
Alarmierungsart DME und Sirene
Einsatzleiter Einsatzleitung FW Zschopau
Mannschaftsstärke 25, mit PA 9
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Gornau
Feuerwehr Schlößchen
    Feuerwehr Zschopau
      Feuerwehr Krumhermersdorf
        Fahrzeugaufgebot   Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSFW)  Einsatzleitwagen (ELW alt)  Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20)  Mannschaftstransportwagen  (MTW)

        Einsatzbericht

        Am späten Dienstagabend wurden wir, zusammen mit den Feuerwehren Zschopau, Krumhermersdorf und Schlösschen, zu einem Großbrand von einem Sägewerk alarmiert.

        Schon die Anfahrt gestaltete sich als schwierig, da der Ort Wilischthal sich über mehrerer Kommunalgrenzen und daher auch über eine sehr große Fläche erstreckt.
        Nach Ankunft am Einsatzort wurde schnell klar, dass das Gebäude, das sich im Vollbrand befand und bei dem bereits das Dach eingestürzt war, nicht mehr zu retten war und wir zur Rettung der Nebengebäude, unter schweren Atemschutz (PA), vorgingen.

        Nach Aufbau des Erstangriffes, kamen wir zum Thema stabile Wasserversorgung. Dies gestaltete sich auch als etwas schwierig, da kein direkter Zugang zum Fluss Wilisch, durch Wald und Böschung möglich war. Letztendlich gelang es uns (allen Einsatzkräften) mittels zweier Tragkraftspritzen (PFPN), dem Gornauer HLF und dem Zschopauer LF als Puffer, eine Stabile Wasserversorgung herzustellen.

        Zur Brandbekämpfung wurde ebenfalls die Zschopauer Drehleiter (DLA(K)23/12) gestellt, die mit gemischten PA-Trupps, der sich im Einsatz befindlichen Wehren, besetzt wurde.

        Der Brand wurde über Stunden gelöscht und die Nebengebäude blieben Großteils verschont. Jedoch stellte sich im Laufe der Löscharbeiten heraus, dass sich direkt hinter dem im Vollbrand befindlichem Gebäude ein kleiner Kuhstall befand. Dieser befand sich leider auch im Vollbrand und die Tiere konnten nicht gerettet werden.

        Zur Bergung der Toten Tiere wurden am frühen Morgen das THW und der Veterinär zum Einsatz hinzugerufen.

        Eine der größeren Herausforderungen stellte neben dem Brand, die starke Kälte, welche nicht nur zu spiegelglatten Wegen führte, sondern auch drohte, unsere Leitungen ein- und anzufrieren.

        Am Morgen, nach über 8 Stunden harter Löscharbeiten, bei klirrender Kälte, wurde die Einsatzstelle dann an die Feuerwehr Scharfenstein, Freiwillige Feuerwehr Venusberg und Feuerwehr Grießbach übergeben. Die Feuerwehren kümmerten sich dann um die Nachlöscharbeiten und unterstützen das THW bei der Bergung der toten Tiere.

        Im Einsatz: 
        FF Gornau HLF20, TSFW, ELW, MTW
        FF Zschopau LF16/12, TLF20/40, DLA(K)23/12, MTW,
        FF Krumhermersdorf LF16/12, MTW
        FF Schlösschen (Amtsberg) LF 8
        Rettungsdienst
        Polizei
        THW (12 Kräfte)
        KBM (Kreisbrandmeister)

        Einsatzkräfte Feuerwehr gesamt: 75
        -- davon PA-Träger: 23

        Einsatzkräfte Feuerwehr Gornau: 25
        -- davon PA-Träger: 9

        Alarmierung: 20.03.18, 23:23 Uhr
        Einsatzende: 21.03.18, 08:30 Uhr
        Einsatzbereitschaft hergestellt 21.03.18, 11:30 Uhr

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder

         

        Freiwillige Feuerwehr Gornau
        Rathausplatz 5
        D-09405 Gornau
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        Wehrleiter: Kam. Rico Lorenz
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