Gemeinsam sind wir stark | |
Wenn die Funkmeldeempfänger der Gemeinde Gornau Alarm schlagen rücken in den drei Ortsteilen der Gemeinde die Feuerwehren aus. Am Einsatzort angekommen sind wir dann ein Team und müssen gemeinsam die Aufgaben des Einsatzes bewältigen. Das heißt man muss an der Einsatzstelle flexibel sein und mit den Kameraden der verschiedenen Ortsteile arbeiten können. Auch die Technik, nicht nur aus der eigenen Wehr muss man bedienen können. Voraussetzung dafür ist es auch diesen Ernstfall regelmäßig zu trainieren. | |
Genau das stand am 21.04.2009 auf den Dienstplänen der verschiedenen Abteilungen. Der Ortsteil Gornau lud ein, zum Ausbildungsdienst mit dem Thema „Einsatztaktik im Innenangriff“. 19.00 Uhr haben sich die Feuerwehr am Gornauer Depot getroffen. Dort gab es eine kurze Einweisung durch den Gemeindewehrleiter Hr. Lindner. Die Mannschaften wurden wie bei einem Kartenspiel gut gemischt, so dass die Kameraden von Witzschdorf auf den Fahrzeugen der Fw Dittmannsdorf oder Gornau saßen oder anders herum die Kameraden von Dittmannsdorf auf den Fahrzeugen der Fw Gornau und Witzschdorf waren.
Einen fiktiven Einsatzbefehl gab es natürlich auch: „Einsatz für die Feuerwehr Gornau, Dittmannsdorf und Witzschdorf: Vermisste Personen und Rauchentwicklung in der Fabrik an der alten Ambulanz in Gornau“! Mit dieser Information und eingewiesenen Gruppenführern sind die Fahrzeuge zum Übungsobjekt los gefahren.
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An der Fabrik angekommen ging es weniger um Schnelligkeit als um Taktik und Technik. Die Aufgabe bestand darin verschiedene vermisste Personen zu retten und andere mögliche Gefahren auszuschalten. Zum Innenangriff gingen mehrere Trupps vor. Für die erste Wasserversorgung diente ein auf dem Fabrikgelände befindlicher Brunnen. Eine zweite Wasserversorgung wurde im Nachgang aus der nahe gelegenen Zisterne zur Unterstützung aufgebaut. Verschiedenste Hindernisse wurden für die Einsatzkräfte im Inneren des Gebäudes eingebaut, so wurden die zu durchsuchenden Räume mit Hilfe von Nebelmaschinen total vernebelt, Durchgänge verjüngt so dass es kaum Möglich war diese zu passieren und auch Gefahrstoffe wurden versteckt. | |
Nach Abschluss der Übung wurde dann, im Schulungsraum Gornau, bei einer kurzen Auswertung Gutes und auch weniger Gutes besprochen und berichtigt. Nach anstrengenden und lehrreichen drei Stunden ging es für alle Kameraden wieder Heim. Alles in allem war es allen Kameraden möglich, Wissen auszutauschen, Erfahrungen zu sammeln und verschieden Taktiken auszuprobieren. Und damit das Ziel dieses Ausbildungsdienstes erreicht. |
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Gemeinsame Ausbildung mit benachbarten Feuerwehren
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